Metric

Videomesstechnik für den PC


Metric Plus

 Metric Autocalib

 Framegrabber



Mit diesem Softwarepaket auf CD-ROM erhalten Sie ein umfangreiches Rechenprogramm, das besonders in Verbindung mit unseren leistungsfähigen Superscope - Videomikroskop -Systemen vielfältige Messungen in einem Video-Lifebild ermöglicht. Nach der einfachen Installation auf Ihrem PC oder Laptop können Sie unter den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Portugiesisch und Holländisch wählen. Die nächsten Seiten erläutern Ihnen die wesentlichen Funktionen von Metric. „Optionale Module“ erweitern die Messmöglichkeiten, „spezielle Lösungen“ helfen die täglichen Messprobleme zu vereinfachen.
Metric
Metric Screen 1 (Bild 1)
Kalibrieren: Die Kalibrierscheibe fokussieren und die größte Distanz auf der Skala ausmessen. Den ermittelten Zahlenwert in das Fenster „Messsystem kalibrieren“ eintragen.
Metric Screen 2 (Bild 2)
Punkt zu Punkt: Die Software errechnet den Abstand zwischen zwei per Mausklick gewählten Punkten. Der Wert erscheint im Bild und auf Wunsch in einer Tabelle.
So arbeitet Metric
Vor der ersten Messung muss die Kalibrierung erfolgen. Das Objektiv wird dazu auf die Kalibrierscheibe gerichtet und fokussiert (Bild1). Nun die Anzahl der Linien auszählen. Im Menüpunkt Kalibrieren öffnet sich auf Mausklick ein Fenster, in welches der Zahlenwert eingetragen wird. Da dieser Wert fest zu dieser Vergrößerung des Mikroskops gehört, ist es sinnvoll, den Wert in einer Kalibrierliste mit einem Hinweis auf die verwendete Vergrößerung zu speichern. In dieser Liste lassen sich alle verwendeten Objektive mit der dazugehörigen Kalibrierung speichern (Bild 10). Dadurch ist nicht jedesmal eine neue Justierung erforderlich wenn einmal eine andere Vergrößerungsoptik benutzt wird. Es muß nur noch die zum Objektiv zugehörige Kalibrierung aus der Liste ausgewählt werden.
Nachdem die gewünschte Messstelle beispielsweise unter dem Superscope fokussiert wurde, eröffnet der Menüpunkt ?Messen? im Unterpunkt "Distanzen" folgende Messarten zur Auswahl:
Die Wahl "Punkt zu Punkt" (Bild2) ermöglicht die Messung einer Distanz zwischen zwei, per Mausklick frei wählbaren Punkten. Eine Linie zeigt die Messstrecke an und der Zahlenwert erscheint im Bild. Für die exaktere Positionierung der Messpunkte läßt sich in allen Messfunktionen eine sogenannte Pixellupe aktivieren, die eine Ausschnittsvergrößerung der Messstelle zeigt. Die Funktion der Pixellupe ist jedoch nur bei einem abgespeicherten Bild nutzbar.

(Bild 3)
Loch zu Loch: Nachdem die Kreise durch einfaches Anklicken von drei Punkten auf dem Umfang bestimmt sind, errechnet das Programm den Abstand der Lochmittelpunkte. Der Wert wird ebenfalls ins Bild eingeblendet.

Metric Screen 3

(Bild 4)
Distanz von einem Kreismittelpunkt zu einer Linie: Drei Punkte auf dem Kreisumfang anklicken und die Software errechnet den Abstand zur vorher, ebenfalls durch zwei Mausklicke, bestimmten Linie in einem Winkel von 90 Grad.

Metric Screen 4
In der Option "Punkt zu Linie" ermittelt der Rechner die Distanz des gewählten Punktes im rechten Winkel zur vorher bestimmten Linie.
Die Option "Kreismittelpunkt zu Kreismittelpunkt" (Bild 3) ermöglicht beispielsweise die Messung des Mittenabstands zweier Bohrungen. Zur Lochkreisbestimmung genügen drei Mausklicke auf dem Rand der jeweils ausgewählten Bohrung. Sind beide Kreise bestimmt, errechnet das Programm den Abstand der Mittelpunkte und zeigt ihn mit einer Linie im Bild an.
Im Menüpunkt "Kreis zu Linie" (Bild 4) ergibt sich bei gleicher Vorgehensweise die Entfernung im rechten Winkel zwischen Lochmitte und einer durch Mausklick vorgewählten Linie.
Metric Screen 5 (Bild 5)
Winkelmessung: Metric berechnet den Winkel zweier frei wählbaren Linien zueinander. Dabei kann zwischen Drei- und Vierpunktmessung gewählt werden. Um den Winkel zu ermitteln, müssen sich die Linien im Bild nicht einmal berühren.
Metric Screen 6 (Bild 6)
Flächenmessung durch Polygonzug: Die unregelmäßige Fläche, deren Inhalt bestimmt werden soll, mit der Maus umfahren und jede Richtungsänderung per Mausklick quittieren. (Das "K" hat die Fläche von 1,7 Quadratmillimetern)
Im Unterpunkt "Winkel" (Bild 5) können im Drei- oder Vierpunktverfahren die Winkel gemessen werden. Dazu müssen lediglich die erforderlichen Messpunkte auf die ausgewählten Linien gesetzt werden. Die Winkelangabe wird in Grad eingeblendet.
Im Programmpunkt "Flächenmessung" (Bild 6) läßt sich durch Ziehen eines Polygonzuges mit der Maus der Flächeninhalt jeder noch so unregelmäßigen Fläche exakt bestimmen. Dazu umfährt der Benutzer die Messfläche mit dem Cursor und quittiert jede Richtungsänderung mit einem Mausklick. Das Ergebnis wird nach Schließen des Polygons ins Bild eingeblendet und in der Tabelle aufgelistet.
Zur Bestimmung einer "Kreisfläche" (Bild 6) genügt es, drei Punkte per Mausklick auf dem Umfang zu markieren. Das Programm errechnet nach dem dritten Messpunkt automatisch den Flächeninhalt des Kreises.
Im Unterpunkt "Radius" ermittelt die Software, wiederum nach dem Anklicken von drei Punkten am Umfang, den Radius des Kreises.
Für Auszählungen einzelner Elemente ist ein "Zähler" aktivierbar. Dieser erhöht sich in der Tabelle bei jedem Mausklick und markiert automatisch die schon gezählten Elemente.

(Bild 7)
Tabelle: Die Messwerte fließen automatisch in eine Tabelle im ASCII- oder txt-Format, bzw. eine Excel-Datei ein. Das erleichtert die weitere Bearbeitung der Messwerte und ermöglicht eine lückenlose Dokumentation.

Metric Screen 7

(Bild 8)
Gitternetzlinien: Die Linien des hier gezeigten Rasters lassen sich in der Größe variabel anpassen und verschieben. Dies ist eine große Hilfe bei der Ermittlung von Häufigkeitsverteilungen auf dem Messbild in Verbindung mit der Zählerfunktion.

Metric Screen  8
Bei Serienmessungen erstellt die Software automatisch eine Tabelle (Bild 7), die als ASCI- oder txt-Datei abgespeichert wird. Ist Excel auf dem Rechner installiert, so können die Messwerte automatisch in das Tabellenprogramm einfließen.
Im Menüpunkt "Referenzen" liegen Hilfswerkzeuge wie Gitternetze (Bild 8), Toleranzringe (Bild 9) und Passmarken bereit. Zum serienmäßigen Lieferumfang gehört auch eine Multiform-Vergleichsmaske. Diese kann nach den speziellen Erfordernissen erstellt werden und erleichtert die Überprüfung von Strukturen in der Serienfertigung.
Metric Screen 9 (Bild 9)
Toleranzringe:
Mit ihrer Hilfe lassen sich beispielsweise fehlerhafte Bohrungen leicht aufspüren und so die Maßhaltigkeit der Produktion sichern.
Metric Screen 10 (Bild 10)
Systemauswahl:
Die Kalibrierungen der einzelnen Objektive sind in einer geschützten Datei abgelegt. Bei einem eventuellen Objektivwechsel muss nur die dazugehörige Kalibrierung ausgewählt werden.
Zur schnellen Vergleichsmessung wurde das Programmpaket Metric um die Funktion "DoubleCheck" erweitert. Hierbei läßt sich der Bildschirm vertikal in zwei Hälften teilen (Bild 11). So lassen sich Unterschiede in Werkstücken leicht aufspüren. Die Zusatzfunktion "Kettenmaß" ermittelt den Umfang beliebiger Vielecke (Bild 12). Die einzelnen Werte werden in einer Tabelle aufgelistet, gespeichert und können von dieser Stelle aus weiterverarbeitet werden.
(Bild 11)
DoubleCheck: In dieser Funktion lässt sich der Bildschirm vertikal in zwei Hälften teilen. So lassen sich Veränderungen oder Differenzen in einzelnen Werkstücken leicht und äußerst anschaulich nachweisen und dokumentieren.
Metric Screen 11 (Bild 12)
Kettenmaß: Die Funktion Kettenmaß ermittelt automatisch den Umfang beliebiger Vielecke und speichert diese Ergebnisse in einer Liste ab.
Metric Screen 12
Die Funktion "Multiformmaske" (Bild 13) ermöglicht es ein Vergleichsmuster zu erzeugen. Kreise, Tolleranzkreise, Quadrate, Rechtecke und gleichschenklige Dreiecke können in Größe und Position mit und ohne Versatz so angeordnet werden, dass eine schnelle Kontrolle der Probe möglich ist.
Mit der Funktion "Overlay" (Bild 14) kann eine gespeicherte Aufnahme und ein Lifebild übereinander geblendet werden. Jede Abweichung des "Life"-Objektes vom gespeicherten Bild fällt sofort ins Auge.
Metric Screen 13 (Bild 13) Multiformmaske: Sie ermöglicht schnelles Vergleichen der Messprobe mit einer vom Programm erzeugten geometrischen Form, die sich bei Einsatz des Fadenkreuzes mit der Maus verschieben und drehen lässt. Metric Screen 14 (Bild 14) Overlay: Zwei Bilder liegen übereinander - Differenzen werden deutlich.

Speicherformate, Zwischenablage, Beschriftungsfunktionen, Farbwahl der Messlinien, eine Auswahl gängiger Schriften und Schriftgrößen sowie eine Twain-Schnittstelle erleichtern die Verarbeitung von Bildern und den Aufbau von lückenlosen Dokumentationen.
Seit 2003 ist eine automatische Kalibration lieferbar. (Siehe auch Informationen zu Metric Autocalib). Außerdem wird Metric-Lifebildverarbeitung in Verbindung mit USB-2 und FireWire verfügbar sein.
Die Metric-Messsoftware wird ständig weiterentwickelt. Die Software Metric Plus können Sie auf der folgenden Seite nachlesen.

Die angeführten Bilder sind mit verschiedenen Eingabegeräten/Videokameras und Cell-checks erstellt worden. Mit dem Superscope können Vergrößerungen von 4-80 x erzielt werden und in die Software eingelesen werden. Das Videokabel zum Superscope ist wegen kundenspezifischer Länge nicht im Lieferumfang enthalten.

Download: Measuring guide

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